Minerva hat geschrieben:Nein, ich hab sie nicht im Garten.
Oh!OH!OH!, wie gut du mich kennst
nun aber ernsthaft: Ich kann hier nur das wiedergeben, was mir Kunden, die bei mir Mariendistelsamen für Teeaufguß erworben hatten, mitgeteilt haben.
Die Kunden erzählten ausnahmslos von guter bis hervorragender Wirkung bei Leber- und Gallebeschwerden als Einnahme bei ab-und-zu-Beschwerden als auch als begleitende Therapie.
Ich geh auch mal davon aus, dass Kapseln/Dragees zum Tee bei richtiger/sinnvoller Einnahme keinen Unterschied in ihrer Wirkungsweise zeigen.
Meine Meinung in Bezug auf Mariendistel (überhaupt der Phytotherapie) ist, dass, wenn Erkrankungen vorliegen, der Arzt unbedingt von dieser begleitenden Therapie informiert werden muss. Nur er weiß um die möglichen Wechselwirkungen mit bereits verabreichten Medikamenten.
Durch Ausbildung und lesen diverser FAchliteratur, bin ich der meinung, dass Mariendistel zu jenen Drogen gehört, die gute Wirkung zeigen, aber keinesfalls leichtsinning "einfach mal so zum ausprobieren" eingenommen werden sollen.
Ich tät dir aber zuraten, deine Nacharin von der Möglichkeit, die Beschwerden durch Einnahme einen Mariendistelpräparates oder Teeaufguß zu lindern, zu informieren.
Und dann muss ich noch ein paar "Weißheiten" loswerden:
Auch bei Verdauungsbeschwerden und Migräne hilft Mariendistel. Hildegard von Bingen empfiahl die Mariendistel gegen Vergiftungen (wurden früher als Infusion bei Knollenblätterpilzen verabreicht) und Gelbsucht.
Und dann noch

:
Laut einer Legende fielen einige Tropfen der Muttermilch Marias beim Stillen des Jesuskindes auf die Blätter der Pflanze. So entstanden die weißen Flecken auf den Blättern der Mariendistel.